Ein Aquarium für Kinder ist eine tolle Möglichkeit, den Kids die Aquaristik nahezubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, für Haustiere verantwortlich zu sein. Zierfische, Garnelen oder Krebse, aber auch Schnecken, sind tolle Beobachtungsobjekte. Nicht umsonst gelten Aquarien als beruhigend und sind eine perfekte Entspannung vom Schulstress.
Dabei solltest du aber einige wichtige Dinge beachten. Hier findest du Tipps, wie du ein Aquarium für Kinder am besten planst, wo man es aufstellen sollte und welche Bewohner sich eignen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Diese Vorteile hat ein Aquarium für Kinder
- 2 Ab welchem Alter können Kinder ein Aquarium pflegen?
- 3 Welche Größe sollte ein Aquarium für Kinder haben?
- 4 6 wichtige Tipps und Vorüberlegeungen, bevor das Kind ein Aquarium bekommt
- 5 Welche Tiere kommen im Aquarium für Kinder in Frage?
- 6 Aquarium für Kinder: 10 Ideen für spannende Aquarienbewohner
- 6.1 #1: Triops (Urzeitkrebse)
- 6.2 #2: Zwerggarnelen (Neocaridina)
- 6.3 #3: Zwergkrebse
- 6.4 #4: Guppys oder andere Lebendgebärende
- 6.5 #5: Zwergkrallenfrösche
- 6.6 #6: Schnecken-Aquarium
- 6.7 #7: Kampffisch
- 6.8 #8: Zebrabärbling
- 6.9 #9: Panzerwelse, z.B. Panda-Panzerwels
- 6.10 #10: Sumatrabarbe und ähnliche Barben
Diese Vorteile hat ein Aquarium für Kinder
Ein Aquarium bietet für Kinder und für ihre Eltern viele Vorteile und kann eine wertvolle Bereicherung sein. Hier sind die wichtigsten Vorteile im Überblick:
- Verantwortung lernen: Kinder übernehmen Verantwortung durch das tägliche Füttern, den wöchentlichen Wasserwechsel und die Kontrolle der Wasserwerte. Dies fördert Selbstständigkeit und Disziplin.
- Ruhe und Entspannung: Die Beobachtung der bunten Fische wirkt beruhigend und stressreduzierend. Ein Aquarium bietet einen ruhigen Rückzugsort im oft hektischen Alltag der Kinder. Viele Kinder sitzen gerne über lange Zeit vor dem Aquarium, um zu Beobachten.
- Exotik und Faszination: Aquarien bringen eine exotische Unterwasserwelt ins Kinderzimmer. Die Vielfalt und Farbenpracht der Fische und Pflanzen üben einen besonderen Reiz auf Kinder aus.
- Sinn für Biotope und Tierwohl entwickeln: Ein artgerechtes Aquarium bringt Kindern die Unterwasserwelt näher und fördert das Verständnis für die Bedürfnisse von Tieren und den Wert verschiedener Naturbiotope.
- Geringer Zeitaufwand: Im Vergleich zu anderen Haustieren ist der Pflegeaufwand eines Aquariums geringer. Ein Futterautomat kann während des Urlaubs die Fische versorgen, ohne dass Nachbarn einspringen müssen.
- Stärkung des Familienzusammenhalts: Die Pflege und Gestaltung des Aquariums kann ein gemeinsames Familienprojekt sein, das den Zusammenhalt stärkt. Eltern und Kinder arbeiten gemeinsam an der Pflege und Betreuung der Fische.
- Keine Tierhaarallergie: Fische und Wirbellose sind ideal für Familienmitglieder mit Tierhaarallergien, da sie keine Haare verlieren und keinen Dreck im Haus machen.
Allerdings ist ein Aquarium auch mit Arbeit und Verantwortung verbunden. Darauf gehen wir unten noch genau ein.
Ab welchem Alter können Kinder ein Aquarium pflegen?
Bei einem Aquarium müssen (und sollten) die Eltern selber Freude am Hobby haben und bei der Pflege unterstützen. Übernimmst du die komplette Pflege, können auch ganz kleine Kinder schon ein Aquarium haben.
Allerdings sollten die Kleinen schon alt genug sein, um zu verstehen, was den Tieren schadet. Hier kannst du dein eigenes Kind sicher am besten selbst einschätzen 😊
Den Wasserwechsel alleine durchzuführen und selbständig die Futtermenge zu planen oder zu sehen, ob die Fische gesund sind, können Kindern in der Regel erst ab einem Alter ab ungefähr 12 Jahren und mit einiger Übung und Unterstützung.
Aquarien bleiben immer auch „Erwachsenen-Sache“!
Kinder meinen es manchmal gut, haben aber noch nicht das umfassende Verständnis für artgerechte Haltung. Zu viel Futter kann ein Aquarium umkippen lassen. Plastikdeko ist oft kindgerecht bunt, ist aber alles andere als natürlich.
Futtermenge planen und überwachen, Krankheiten (oder gar den Tod) von Fischen handhaben, schwere Eimer beim Wasserwechsel, absterbende Pflanzen: Es gibt viele Situationen, in denen die Erwachsenen die Kinder unterstützen müssen, damit alles rund läuft.
Schaff dir also am besten kein Aquarium für dein Kind an, wenn du selbst keine Erfahrung damit hast und selbst eigentlich auch keine Lust dazu hast. Wolltest du selber sowieso auch immer schon einmal ein Aquarium? Dann kann es auch als Anfänger prima klappen, wenn du dich genau einliest. Zum Beispiel unten in diesem Artikel 😊
Welche Größe sollte ein Aquarium für Kinder haben?
Kleines Aquarium = kindgerecht? Nein, eigentlich ist es sogar umgekehrt!
Je größer das Aquarium, desto eher verzeiht es Fehler wie zu viel Futter. Außerdem sollen die Kinder ja auch lernen, dass Tierleben wertvoll sind und dass auch kleine, stumme Tiere wie Fische Bedürfnisse haben, die es wahrzunehmen und zu erfüllen gilt. Schließlich haben Fische ein Gehirn und sind Wirbeltiere, die Angst, Stress und Schmerz wahrnehmen.
Und mehr Platz ist für ein Tier natürlich immer schöner und bietet mehr Abwechslung und mehr Schwimmfläche. Will dein Kind unbedingt Fische? Dann empfehle ich am besten gleich ein Aquarium mit mindestens 80 cm Kantenlänge. Lesetipp zu den Anschaffungskosten am Beispiel eines 80cm-Aquariums: Wie viel kostet ein Aquarium?
Ist nur Platz für ein Nano-Aquarium? Dann haben wir auch dafür unten einige Tiere aufgelistet, die sich für diese Aquarien eignen, zum Beispiel Zwergkrebse, Wasserschnecken, ein Kampffisch oder Zwerggarnelen. Alle anderen Fische benötigen mindestens ein Aquarium mit 60 cm Kantenlänge.
6 wichtige Tipps und Vorüberlegeungen, bevor das Kind ein Aquarium bekommt
Hier findest du fünf wichtige Punkte, die du beachten solltest. Erfahrungsgemäß sind dies die häufigsten Fehler, die gemacht werden und die dazu führen können, dass man sich später über die Entscheidung ärgert!
- Einfahrzeit einplanen: Ein Aquarium muss mehrere Wochen einfahren, damit sich Bakterien bilden, die Nitrit zu Nitrat abbauen. Hier ist Geduld gefragt, auch bei den Kindern. Die Zeit solltest du nicht abkürzen, um die Gesundheit der Fische nicht zu gefährden.
- Aquarium im Kinderzimmer? Geräuschkulisse bedenken! Filter machen Geräusche. Auch die ganz leisen. Überlege dir vorher, ob das Kind nachts durch das stetige Brummgeräusch nicht gestört wird, vor allem wenn das Aquarium sehr nah am Bett steht.
- Standort im Schatten: Achte darauf, wo die Sonne im Tagesverlauf überall hinfällt. Sonneneinstrahlung begünstigt das Wachstum von Algen und kann das Aquarium im Sommer zu stark erwärmen.
- Aquarium passend für die Bewohner auswählen: Entscheidet euch am besten erst für die Bewohner und wählt dann das Aquarium aus. Nicht umgekehrt, denn was, wenn dein Kind seinen absoluten Lieblingsfisch entdeckt, dieser aber etwas größere Becken benötigt?
- Wie sieht deine Wasserhärte aus? Viele Fische und manche Garnelenarten (z.B. viele Caridina) benötigen sehr weiches Wasser. Hast du sehr hartes Leitungswasser? Dann kann es sinnvoller sein, eine kleine Osmoseanlage zur Wasserenthärtung anzuschaffen, damit ihr nicht auf die (sehr wenigen) Arten beschränkt seid, die in Hartwasser gesund und glücklich leben können.
- Wähle „einfache“ Pflanzen: Bei Aquarienpflanzen gibt es große Unterschiede. „Schwierige“ Pflanzen brauchen oft spezielle Beleuchtung oder wachsen nur, wenn eine CO2-Anlage installiert ist. Genügsame, schnell wachsende Pflanzen sind für Anfänger eher geeignet und verbrauchen viele Nährstoffe, was dem Wachstum von Algen vorbeugt.
Welche Tiere kommen im Aquarium für Kinder in Frage?
Hast du bereits Erfahrung in der Aquaristik, kannst du mit deinem Kind zusammen natürlich fast jede Tierart halten, die ihr artgerecht unterbringen könnt. Ideal sind allerdings Tiere, die …
… keine extremen Spezialisten sind (z.B. kein Strömungsaquarium oder schwer zu erreichende Wasserwerte brauchen).
… herkömmliches Fischfutter oder Fertigfutter fressen, und kein Spezialfutter oder ausschließlich Lebendfutter benötigen.
… nicht empfindlich gegenüber kleinsten Schwankungen der Wasserwerte sind.
Allerdings haben natürlich auch Fische, die als „Anfängerfische“ gelten, ihre Bedürfnisse.
Lieber keine „Fischsuppe“
Viele verschiedene, bunte Fische? Das ist oft der Traum vieler Kinder. Und im Übrigen auch vieler erwachsener Anfänger in der Aquaristik.
Allerdings hat jeder Fisch andere Bedürfnisse und kann nur mit seinen Artgenossen richtig kommunizieren oder balzen. Stress oder Verletzungen von Fischen sind vorprogrammiert, wenn die Arten nicht zusammenpassen.
Mein Tipp: Entscheidet euch für eine einzige Art oder kombiniert zwei sehr gut kompatible Arten (bei Experten nachfragen!), zum Beispiel Bodenfische mit Oberflächen-orientierten Schwarmfischen. Einige Fische kann man auch sehr gut mit Garnelen halten.
Achtet auch darauf, ob die Fische gern in der Gruppe leben, paarweise gehalten werden sollten oder Einzelgänger sind.
Aquarium für Kinder: 10 Ideen für spannende Aquarienbewohner
Hier haben wir für dich 10 Tipps zusammengestellt, welche Zierfische, Garnelen und Krebstiere sich für ein Aquarium für Kinder gut eignen.
#1: Triops (Urzeitkrebse)
Unser erster Tipp ist gleich ein Sonderfall. Denn Triops hält man nicht im klassisch eingerichteten Aquarium. Es reicht ein ausreichend großes Becken (am besten 60 cm lang) mit einem Sandboden und weichem Wasser, einem kleinen Heizstab und Beleuchtung.
Dort lassen sich die selber aus Eiern gezüchteten, je nach Art bis zu 8 cm groß werdenden Urzeitkrebse prima halten.
Vorteil:
- Triops leben nur wenige Wochen bis Monate, sodass man ein zeitlich begrenztes Aquarienprojekt hat.
- Das Becken muss nicht lange einfahren und braucht keine aufwändige Technik.
- Triops sind die größten Urzeitkrebse (deutlich größer als die als „Sea Monkeys“ bekannten Salinenkrebse oder die Feenkrebse) und sind sehr spannende Beobachtungsobjekte.
Nachteil:
- Die kurze Lebenserwartung kann auch ein Nachteil sein. Allerdings kann man aus den im Sand abgelegten Eiern auch selbst wieder neue Triops anziehen.
- Man hat kein „richtiges“ Aquarium mit dekorativen Pflanzen und Filter.
- Es muss häufig (alle paar Tage) Wasser gewechselt werden, um das Becken sauber zu halten.
#2: Zwerggarnelen (Neocaridina)
Zwerggarnelen der Gattung Neocardinia gibt es in vielen Farben, von Red Fire über Yellow Fire bis Blue Dream. Sie lassen sich auch in Nano-Aquarien und in härterem Wasser gut halten und sind tolle Beobachtungsobjekte.
Vorteil:
- Eignen sich für kleine Aquarien.
- Anspruchslose Mitbewohner, die man auch mit einigen Fischarten oder mit Zwergkrebsen zusammenhalten kann.
- Sehr viele Farben erhältlich.
- Vermehren sich gut im Aquarium, jedoch ohne dass es zur Überbevölkerung kommt.
Nachteil:
- Verschiedene Farben lassen sich nicht wahllos zusammenhalten, da bei einer Paarung dann oft eher bräunliche bis farblose Garnelen (ähnlich der Wildform) entstehen.
#3: Zwergkrebse
Es gibt sehr friedliche, kleine Zwergkrebse wie die Cambarellus shufeldtii (im Handel auch als Cambarellus Alabama zu finden) und die sich auch in Nano-Aquarien gut in Gruppen halten lassen. Die auffälligeren, orangefarbenen CPO (Cambarellus patzcuarensis „orange“) sind deutlich aktiver und aggressiver, sodass ich hier lieber zu etwas mehr Platz und keinen empfindlichen Mitbewohnern rate.
Vorteil:
- Eignen sich für kleine Aquarien.
- Sehr spannende Tiere, die man nicht so oft in Aquarien sieht wie die gängigen Zierfische.
- Kann man gut mit Neocaridina zusammen halten.
- Vermehren sich auch, sodass man die Entwicklung vom Ei bis zum Krebs mit den Kindern beobachten kann.
Nachteil:
- Krebse zwicken gerne in alles, was ihnen vor die Scheren kommt. Sie eignen sich nicht zur Haltung mit ruhigen Fischen, oder mit Fischen, die auf dem Boden schlafen.
#4: Guppys oder andere Lebendgebärende
Guppys sind mit gutem Grund die Klassiker im Aquarium. Sie sind aktive, fröhliche und gut zu beobachtende Fische. Das Aquarium sollte aber mindestens 80 cm lang sein.
Vorteil:
- Guppys gibt es in zahlreichen Farbformen.
- Sie zeigen ein lebhaftes Verhalten im Aquarium und sind nicht scheu.
Nachteil:
- Guppys vermehren sich sehr schnell im Aquarium und den Nachwuchs bekommt man nicht immer gut los.
- Viele Hochzucht-Guppys sind heute leider stark überzüchtet und zunehmend empfindlich gegenüber Krankheiten.
#5: Zwergkrallenfrösche
Zwergkrallenfrösche sollte man nur im Artenbecken halten, also ohne andere Mitbewohner. Auch eine starke Filterströmung und einen zu hohen Wasserstand mögen sie nicht, da sie zum Atmen auftauchen. Bietet man ihnen das, sind sie sehr spannende, überaus niedliche Pfleglinge.
Vorteil:
- Sehr süße und lustige Aquarienbewohner, die Kindern oft sehr gut gefallen.
- Bei Haltung im Artenbecken relativ pflegeleicht.
- Verschiedene Farben (z.B. Albino) erhältlich.
Nachteil:
- Sie mögen am liebsten Frost- und Lebendfutter, das man ihnen unbedingt auch bieten sollte.
- Mit Fischen kann man sie nicht zusammenhalten, da sie sehr langsam und vorwiegend am Boden fressen. Bei flinken Fisch-Mitbewohnern bekommen sie kaum Futter ab.
#6: Schnecken-Aquarium
Schnecken sind alleine, mit Garnelen oder als weitere Mitbewohner in einem Gesellschaftsaquarium sehr spannende und hübsche Tiere.
Da es viele Arten gibt, die sich stark unterscheiden, hier einige Beispiele:
- Zebra-Apfelschnecke (Asolene spixi): Eine große, hübsch gestreifte Schnecke, die sich nur langsam vermehrt und mit verschiedenen pflanzlichen Futtermitteln sehr einfach zu ernähren ist.
- Geweihschnecken und Rennschnecken: Sind relativ langlebig und vermehren sich im Süßwasser nicht. Allerdings legen sie Eier ab, sodass man berücksichtigen sollte, das Scheiben und Deko immer wieder einmal „vollgeeiert“ werden. Achtung! Diese Schnecken fressen Aufwuchs, der sich im Aquarium erst nach einigen Monaten bildet. Sie eignen sich nicht für ganz „frische“ Aquarien!
- Yoda-Schnecke (Lymnaea stagnalis): Hübsche, grazile und große Schnecke und ein guter Verwerter von überschüssigem Fisch- oder Garnelenfutter.
- Blasenschnecken, Posthornschnecken oder Turmdeckelschnecken: Einige Aquarianer fragen eher, wie man diese Schnecken bekämpfen kann, wenn sie sich zu stark vermehren. Es sind aber äußerst nützliche Schnecken, die ich persönlich bewusst in jedes Aquarium einsetze.
Wie oben beschrieben sollte man eine „Fischsuppe“ im Aquarium vermeiden. Setzt du zu Fischen, Garnelen oder Krebsen noch ein oder zwei verschiedene Arten Schnecken zu, haben Kindern noch mehr zu beobachten. Und zugleich dienen die Schnecken als willkommen Putztruppe, die Algen abweiden und Futterreste verspeisen.
#7: Kampffisch
Ein männlicher Kampffisch kann einzeln in einem relativ kleinen Aquarium (40 bis 50 cm Kantenlänge) gehalten werden.
Vorteil:
- Braucht wenig Platz.
- Viele wunderschöne Farbformen und Flossenformen.
- Relativ einfach zu halten.
Nachteil:
- Der geringe Platzbedarf der Hochzucht-Kampffische hängt auch damit zusammen, dass sie wegen ihrer riesigen Flossen kaum noch längere Strecken schwimmen können. Ob man diese Form der Zucht unterstützten möchte, muss jeder selber entscheiden. Ich persönlich halte aus diesem Grund keine Kampffische.
#8: Zebrabärbling
Zebrabärblinge sind hübsche, gestreifte Schwarmfische. In einem Aquarium ab 80 cm Länge und in einer größeren Gruppe fühlen sie sich wohl und sind einfach zu halten und zu ernähren. Möchte man Nachwuchs, benötigt man allerdings ein separates Zuchtaquarium.
#9: Panzerwelse, z.B. Panda-Panzerwels
Panzerwelse sind die Klassiker für mittelhartes Wasser. Sie sind aktiv, gründeln gerne im Sandboden und eignen sich auch gut zum Zusammenleben mit friedlichen, kleineren Schwarmfischen.
#10: Sumatrabarbe und ähnliche Barben
Die Sumatrabarbe (Barbus tetrazona) wird bis zu 7 cm groß und ist ein aktiver Fisch. Deshalb sollte sie ausreichend Platz bekommen. 80 cm (110 Liter) sind das Minium, es darf aber gern 100 cm oder mehr sein. In einem Aquarium für Kinder sind sie dankbare Anschauungsobjekte, da sie schnell zahm werden, neugierig sind und sehr schwimmfreudig.
Neben der gestreiften Wildform der Sumatrabarbe gibt es bei dieser Art auch Farbzuchten wie die grüne Moosbarbe oder auch goldene, orange oder platin-blaue Formen.